Um einen Podcast zu produzieren, reicht heute eigentlich ein Smartphone. Die Geräte haben sehr empfindliche Mikrofone, und es gibt eine Fülle an Bearbeitungsprogrammen. Gerade Anfänger haben damit ein niedrigschwelliges Angebot. Wer aber Profi-Qualität abliefern will, sollte eine bessere Ausstattung haben.
Das Mikrofon
Bei Mikrofonen gilt: je teurer, desto besser. Unter 100 Euro wird man kaum ein ordentliches Mikrofon bekommen. Auf jeden Fall sollte man sich ein Kondensator-Mikro zulegen oder ein ausgezeichnetes Gesangsmikrofon. Besonders praktisch ist das Yeti Blue, ein Kondensator-Mikrofon, das per USB direkt an den Computer angeschlossen werden kann. Es ist bei Podcastern sehr beliebt, weil es wegen der Bauweise gut bei Interviews eingesetzt werden kann. Außerdem benötigt man keinen Verstärker. Als Zubehör ist ein Popp-Schutz wichtig.
Ständer und Aufhängung
Auf keinen Fall sollte das Mikrofon in der Hand gehalten werden. Dabei entstehen zu viele störende Geräusche. Am besten ist ein professioneller Mikrofonständer, an dem das Mikro so befestigt wird, dass keine Klopfgeräusche zu hören sind. Hilfsweise kann ein Mikrofon auf einem Tisch stehen, sollte aber auf jeden Fall eine dämpfende Unterlage unter dem Ständer haben.
Mischpult
Da Mikros mit geringem Strom arbeiten, muss der Ton verstärkt werden. Heute gibt es dafür kleine Mischpulte, die dann mit einem USB-Kabel an den Computer angeschlossen werden. Darüber hinaus sorgen handliche Verstärker mit einem eingebauten Kompressor für bessere Qualität der Stimme.
Software
Apple Computer haben heute eine Tonsoftware im Lieferumfang, bei Windows kann das gratis Programm Audacity verwendet werden. Wer einen hohen Produktionsaufwand hat, mehrere Tonspuren verwendet oder Effekte benutzen will, wird sich professionellere Software zulegen müssen.